Wer Kopenhagen besucht, kommt an der Frederiks Kirke nicht vorbei. Mit ihrer imposanten Kuppel, die das Stadtbild dominiert, gehört sie zu den eindrucksvollsten Bauwerken der Stadt. Oft wird sie auch Marmorkirken genannt – doch woher kommt dieser Name? Ich zeige dir, warum die Frederiks Kirche architektonisch und historisch so besonders ist, wie du sie am besten erreichst und was du in der Umgebung entdecken kannst.
Überblick zur Frederiks Kirke (Marmorkirken)
Frederiks Kirke (Marmorkirken) - Infos & Tickets | |
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Adresse | Frederiksgade 4, Kopenhagen |
Anreise | - zu Fuß - per Fahrrad - Metro via Marmorkirken - Bus z.B. via Borgergade |
Öffnungszeiten | Frederiks Kirke Montag-Donnerstag 10:00-17:00 Uhr Freitag 12:00-17:00 Uhr Samstag 10:00-17:00 Uhr Sonntag 12:30-17:00 Uhr Turmaufstieg Frederiks Kirke Samstag+Sonntag 13:00 Uhr |
Preise | Frederiks Kirke kostenfrei Frederiks Kirke kostenfrei - Erwachsene 50 DKK (ca. 6,70 EUR) - bis 12 Jahre kostenfrei |
Tickets vorab kaufen | - Ticket für Amalienborg Museum - Copenhagen Card Discover 80+ - Copenhagen Hop-On/Hop-Off Bus Tour |
Frederiks Kirke – Ein Wahrzeichen von Kopenhagen
Die Frederiks Kirke ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. Sie liegt zentral im Viertel Indre By und bildet eine perfekte Achse mit Schloss Amalienborg. Ihre beeindruckende Kuppel ist nicht nur ein Blickfang, sondern auch die größte ihrer Art in ganz Skandinavien. Besucher schätzen die besondere Atmosphäre im Inneren der Kirche, die zum Staunen und Innehalten einlädt.
Frederiks Kirke oder Marmorkirken? Die Geschichte hinter den Namen
Die Kirche trägt offiziell den Namen Frederiks Kirke, benannt nach König Frederik V., der ihren Bau in Auftrag gab. Dennoch nennen viele sie Marmorkirken – und das hat einen guten Grund. Ursprünglich sollte sie vollständig aus norwegischem Marmor errichtet werden. Doch die hohen Kosten führten dazu, dass später auch dänischer Sandstein verwendet wurde. Der Name „Marmorkirche“ blieb trotzdem erhalten.
Architektur der Frederiks Kirke – Eine Hommage an den Petersdom
Der Bau der Frederiks Kirke wurde vom Architekten Nicolai Eigtved entworfen, der sich dabei am Petersdom in Rom orientierte. Besonders beeindruckend ist die riesige Kuppel mit ihren 46 Metern Höhe, die auf acht massiven Säulen ruht. Im Inneren erwarten dich kunstvolle Wandmalereien, filigrane Mosaike und prachtvolle Skulpturen. Die Kombination aus barocker Pracht und schlichter skandinavischer Eleganz macht die Kirche einzigartig.
Von der Baustelle zur Prachtkirche – Die bewegte Geschichte der Frederiks Kirke
Die Grundsteinlegung erfolgte 1749, doch das Projekt kam ins Stocken. Nach dem Tod des Architekten und finanziellen Problemen wurde der Bau 1770 eingestellt. Erst über 100 Jahre später übernahm der dänische Industrielle Carl Frederik Tietgen das Projekt und ließ die Kirche 1894 fertigstellen. Heute ist sie ein beeindruckendes Zeugnis dänischer Baukunst und ein bedeutendes Wahrzeichen Kopenhagens.
Ein besonderes Erlebnis: Die Turmführung der Marmorkirche
Wenn du Kopenhagen von oben sehen möchtest, solltest du die Turmführung der Frederiks Kirke nicht verpassen. Sie findet nur samstags und sonntags um 13 Uhr statt und ist auf 15 Personen begrenzt. Eine Reservierung oder offizielle Tickets gibt es nicht – du solltest also frühzeitig vor Ort sein. Die Aussicht von oben ist den Aufstieg auf jeden Fall wert! Frage im Zweifel am Eingang einen Mitarbeiter, der Start der Tour ist ein wenig unscheinbar und schwierig zu finden.
Anreise zur Frederiks Kirke – So erreichst du die Sehenswürdigkeit mühelos
Dank ihrer zentralen Lage ist die Frederiks Kirke leicht zu erreichen. Direkt vor der Kirche befindet sich die Metrostation „Marmorkirken“, von der aus du bequem anreisen kannst. Alternativ kannst du auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen – Kopenhagen ist schließlich eine der fahrradfreundlichsten Städte Europas! Auch Bushaltestellen gibt es genügend in unmittelbarer Umgebung.
Sehenswürdigkeiten rund um die Marmorkirken
Wenn du die Marmorkirken besuchst, solltest du dir die umliegenden Highlights nicht entgehen lassen:
- Schloss Amalienborg: Die königliche Residenz liegt nur wenige Gehminuten entfernt und ist ein Muss für Kopenhagen-Besucher.
- Kongens Have: Dieser wunderschöne Park lädt zum Verweilen ein und beherbergt das Schloss Rosenborg, deshalb wird er auch als Rosenborg Schloss Garten bezeichnet
- Rosenborg Slot: Hier kannst du die dänischen Kronjuwelen bestaunen und in die königliche Geschichte eintauchen.
Fazit: Warum du die Frederiks Kirke in Kopenhagen besuchen solltest
Die Frederiks Kirke ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort der Ruhe mitten in der Stadt. Ob du die beeindruckende Kuppel bestaunst, an einer Turmführung teilnimmst oder einfach die besondere Atmosphäre von innen und außen genießt – ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Wenn du in Kopenhagen bist, gehört die Marmorkirken definitiv auf deine To-do-Liste!
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